11.05.2020
OnlineKirche in Zeiten von Corona
Die Corona-Pandemie hat auch die Arbeit der OnlineKirche verändert. Hier könnt ihr nachlesen, was uns die letzten Tage und Wochen beschäftigt hat.
Die aktuelle Situation um die Corona-Pandemie geht auch an der Arbeit der OnlineKirche nicht spurlos vorüber. Die Absage von Gottesdiensten vor Ort, die Schließung von Kirchengebäuden, ein strenges Kontaktverbot und der Rückzug aus dem öffentlichen Leben – nicht wenige haben uns in den letzten Tagen und Wochen gesagt: Das ist die Stunde der OnlineKirche. Und in der Tat hat sich unsere Arbeit an vielen Stellen verändert. Neue Formate sind entstanden. Das mediale Interesse an unserer Arbeit ist weiter gestiegen. Die Gemeinschaft der OnlineKirche ist in den letzten Wochen gewachsen, in die Breite, vor allem aber auch in die Tiefe.
So haben wir in den Wochen seit Mitte März die Anzahl der Gottesdienste deutlich erhöht. Woche für Woche haben wir in verschiedenen Formaten miteinander Gottesdienste gefeiert (nur am Sonntag nach Ostern haben wir eine kleine Pause eingelegt). Dabei haben wir neue Formate ausprobiert: von der Instagram-Live-Andacht mit der Jugendkirche Herzschlag bis zum Zoom-Gottesdienst, vom Gemeindeabend bis hin zu den Andachten von #trotzdemverbunden mit Landesbischof Friedrich Kramer. Zusammen mit der Kirchengemeinde in Weimar haben wir mit einer OnlineFamilienkirche auch ein Angebot an Familien mit kleinen Kindern gerichtet. In den verschiedenen Formaten sind wir mit ganz verschiedene Menschen ins Gespräch gekommen und haben nicht zuletzt mit der Kampagne #HoffnungsBilder in den sozialen Netzwerken den Menschen versucht ein Wort der Hoffnung zuzusprechen und die Erfahrung Gemeinschaft in schwierigen Zeiten zu ermöglichen.
Auch das Angebot der Seelsorge haben in den letzten Wochen mehr Menschen als zuvor genutzt. So war es hilfreich mit der Website und den Facebook- und Instagram-Seiten bestehende Kanäle zu haben. Der #Andachtsdienstag und das Angebot Gebetsanliegen an die OnlineKirche zu schicken wird per Mail, bei Facebook und Instagram von immer mehr Menschen genutzt. Es kommt inzwischen vor, dass Menschen aus der Gemeinde uns von sich aus an den #Andachtsdienstag erinnern oder uns einfach Gebetsanliegen zuschicken. Das freut uns sehr!
Im Moment sind wir gespannt, wie sich die neuen Kontakte und Formate in der nächsten Zeit bewähren und verändern werden. Was werden wir mitnehmen? Wie werden digitale Angebote weiter sinnvoll für Gottesdienste und Gemeindearbeit genutzt werden? Dazu ist der Austausch längst angelaufen und wir freuen uns über unser Engagement in einer Reihe von EKD-Webinaren, einer Reflexionsrunde in der EKM und über die #DigitaleKirche an wichtigen Stellen gut vernetzt zu sein.