"Wir liegen vor dir mit unserm Gebet."

Manchmal versagen uns die Worte im Leben. Da fällt das Reden schwer, auch das Beten. Da kann ich nicht viel mehr, als zu sein: Liegend. Erschöpft. Voller Trauer. Voller Zweifel. Einsam und mit all meinen Fragen.

Dort liegt mit mir dann mein stilles Gebet. Die Worte vor mir selbst verborgen. Tief in meinem Herzen, verdeckt von so viel Staub.

Gott sieht mich. Er hört all das, was ich selbst nicht mehr sagen und schreien kann. Und wenn es Zeit ist, dann entfernt sie den Staub von meinem Herzen und richtet mich auf. Denn vor ihm darf ich stehen – aufrecht, stolz und heil in all meiner Zerbrochenheit.

Habt einen segensreichen und getrösteten Sonntag

Eure Jenni