01.06.2022
Juni ist Pride Month: Rechte von queeren Menschen im Fokus

Im Juni wird es jedes Jahr besonders bunt, wir haben Pride Month!

Paraden und Protestaktionen sollen auf die Rechte und Themen von queeren Menschen hinweisen. Ein Plädoyer für einen gesunden Umgang mit der eigenen Identität, sexuellen Orientierung und Vielfalt in der Gesellschaft. Gleichzeitig geht es auch um Aufmerksamkeit für die immer noch bestehenden Ungerechtigkeiten und Probleme in diesen Bereichen.

"Pride" ist Englisch und bedeutet Stolz. Stolz auf die eigene Identität, das Geschlecht, die sexuelle Orienterung. Niemand muss sich verstecken. Scham und Stigmata sind fehl am Platz.

Dass der "Pride Month" jedes Jahr im Juni stattfindet, hat einen geschichtlichen Hintergrund: Am 28. Juni 1969 wehrten sich Schwule, Lesben, Bisexuelle und trans* Personen gegen eine Razzia in einer Bar in der Christopher Street, New York City. Sie hatten genug von der willkürlichen Polizeigewalt und Ausgrenzung. Sie gingen auf die Straße – und traten eine internationale Bewegung los.

Heute sind wir Gott sei Dank an vielen Stellen der Welt ein gutes Stück weiter gekommen. Doch auch weiterhin gibt es Diskriminierung gegen queere Menschen. Auch in der Kirche.

Deshalb: Lasst uns laut sein und Stellung beziehen, wenn Unrecht geschieht. In Gottes wunderbarer Welt ist Platz für alle Menschen, unabhängig ihrer geschlechtlichen Identität, sexuellen Orientierung, ihrem Familienbild oder sonst einer Ausprägung ihres Seins. Solange Frieden und Liebe unser Selbst und unser Miteinander bestimmt, ist Segen drin, da sind wir uns sicher.