27.08.2019
Kirchen in Google Maps
Digitale Kirchtürme auf der digitalen Landkarte
Diese Anleitung bezieht sich auf "Google Maps", dem weltweit wohl verbreitesten Online-Kartendienst. Wer sich daneben auch bei "OpenStreetMap" (einem freien Dienst mit besseren Datenschutzbedingungen) eintragen möchte, findet hier eine Anleitung.
Noch ist in der digitalen Welt nicht immer selbstverständlich was uns im übertragenen Sinne aus der analogen Welt geläufig ist: Den Kirchturm von weit her sehen und sich daran orientieren.
Dieser Beitrag möchte eine Anregung geben, physische Kirchtürme zu digitalen Kirchtürmen zu machen.
In der Bildergalerie finden sich Bildschirmfotos zu den nachfolgend aufgeführten Arbeitsschritten.
Voraussetzung ist eine Registrierung bzw. Konto bei Google.
Anleitung
- LogIn bei [Google Maps]
- Gib in das Suchfeld den Ortsnamen ein
- Zoome und zentriere die Karte auf die gewünschte Kirche
- Wird keine Beschreibung angezeigt, klick mit der rechten Maustaste darauf
- Wähle [Fehlenden Ort hinzufügen]
- Trage die erforderlichen Daten in die Eingabemaske ein
- Es ist auch möglich ein Foto hochzuladen
- Speichere die Eingabe
Nun werden die Daten von Google geprüft und du erhältst eine Bestätigung per E-Mail. Nach der Freigabe der Daten durch Google, sollte auf der Karte ein Symbol mit einem Kreuz angezeigt werden. Klickt man es an, so verwandelt es sich zu einem roten Fähnchen und links werden die hinterlegten Daten aufgelistet wie sie beispielhaft im Titelfoto zu sehen sind. Es ist also kein großer Aufwand die eigene Kirche oder Gemeinde in "Google Maps" zu einem digitalen Kirchturm zu verwandeln.
Fragen
Allerdings sind Fragen des Umganges mit digitalen Daten zu bedenken. Nicht immer ist z.B. für den Smartphonenutzer transparent, ob und wie Unternehmen die Standortinformationen verarbeiten, weitergeben oder mit zusätzlichen Daten verknüpfen. Diesem Umstand begegnen immer mehr Nutzer damit, dass sie den Standort ihres Gerätes nur dann freigeben, wenn er wirklich benötigt wird. Aber vor allem benutzen sie digitale Karten, die keine sog. Trackinginformationen an Drittunternehmen weitergeben.
Daher sollten insbesondere Kirchen und kirchliche Einrichtungen zusätzlich auch in alternativen, freien Kartendiensten zu finden sein, die der Privatspäre ihrer Nutzer mehr Beachtung schenken. Hier eine entsprechende Anleitung mit weiteren interessanten Optionen.